In Kupayeh, einem kleinen Bergdorf im süd-östlichen Iran, wird Soraya 1951 geboren. Als sie zehn ist, geben ihre Eltern sie zum Arbab, dem Großgrundbesitzer, in die Lehre. Sie muß für ihren Herrn und Meister arbeiten und sich von ihm missbrauchen lassen. Mit dreizehn kehrt sie nach Kuhpayeh zurück und wird mit Ghorban-Ali verheiratet. Er schlägt, misshandelt und betrügt sie. Als die Revolution im Iran ausbricht ist Soraya 24, Mutter von neun Kindern, vorzeitig gealtert, stumm und wehrlos geworden. Der Forderung ihres Mannes, sich scheiden zu lassen, verweigert sie sich. Mithilfe des betrügerischen Scheich Hassan, der als frommer Mullah bald Einfluss über das ganze Dorf gewinnt, schmiedet Ghorban Ali ein teuflisches Komplott. Er bezichtigt Soraya des Ehebruchs und wiegelt das ganze Dorf gegen sie auf. Die Männer des Dorfes verhängen das Urteil: Tod durch Steinigung! Nach Stunden qualvollen Sterbens wird Sorayas Leiche den Hunden zum Fraß vorgeworfen.