Er ist klein, faul, ignorant, verträumt, tollpatschig und Bier-liebend ... und vor allem ein Gnom. Das Leben unter Menschen in Kaigan ist für die alten Völker sehr erniedrigend und gefährlich. Entweder kommt man unter die Räder, wird gegessen oder einfach so umgebracht. Dank seiner dicken Haut, übersteht unser Gnom viele Gefahren. Das gilt leider nicht für die Menschen in seiner Nähe, die durch seine Tollpatschigkeit so manch grausamen Tod sterben.
Durch einen glücklichen Zufall erhält der Gnom einen Auftrag: Ein Päckchen soll in die Schattenberge geliefert werden. Da er leider keine andere Wahl hat, macht er sich auf den Weg und stolpert von einem Abenteuer ins nächste ...
Willkommen in der Fantasy-Welt von Kaigan! Mit "Die Geschichte eines Gnoms" startet Cullen Cayne seine Fantasy-Reihe. Cullen Cayne liebt es, mit gängigen Fantasy-Klischees zu spielen und diese ad absurdum zu führen. So ist der Held - sofern man überhaupt von einem Helden sprechen kann - ein namensloser Gnom, der in der Hafenstadt Vork in einer Poststelle arbeitet. Wer hier an Terry Pratchett oder Homer Simpson denkt, liegt gar nicht so falsch.
Wer einzigartige Fantasywelten sucht, und auf schwarzen Humor steht, wird sich in Kaigan wohlfühlen.
