Der Evolutionsbiologe Richard Dawkins, einer der einflussreichsten Intellektuellen der Gegenwart, hat einen Bestseller geschrieben, der bestehende Weltbilder grundsätzlich in Frage stellt. In diesem leidenschaftlichen Plädoyer für die Vernunft zieht er gegen die Religion zu Felde: Der Glaube an eine übernatürliche Macht kann keine Grundlage für das Verständnis der Welt sein und schon gar keine Erklärung für ihre Entstehung. Wenn wir die Kritik an den Religionen zum Tabu erklären, laufen wir Gefahr, von Fundamentalisten jedweder Couleur dominiert zu werden. Der Glaube an ein göttliches Wesen ist vielfach die Ursache von Terror und Zerstörung, wie die Weltgeschichte von der Inquisition bis zu den Anschlägen auf die Twin Towers zeigt. Ein wichtiges Buch, das zu einem brennend aktuellen Thema eindeutig und überzeugend Position bezieht.Richard Dawkins, 1941 in Nairobi, Kenia, geboren, hat seit 1995 den Lehrstuhl für Public Understanding of Science an der Universität Oxford inne. Bekannt wurde er 1976 mit seinem Buch "Das egoistische Gen", das heute als Standardwerk der Evolutionsbiologie gilt. Seitdem hat er viele kritische Texte zu den Themen Kreationismus und Religion geschrieben, in denen er bestehende Weltbilder in Frage stellt.Ulrich Pleitgen, 1946 in Hannover geboren, spielte zwanzig Jahre lang an verschiedenen deutschsprachigen Bühnen, bevor er sich Ende der achtziger Jahre ganz dem Film und Fernsehen verschrieb. Für seine schauspielerische Leistung wurde er bereits vielfach ausgezeichnet. Auch als Sprecher wurde Pleitgen bereits geehrt und erhielt 2006 den Deutschen Hörbuchpreis.