Dieses Jahr sind bis jetzt etwas mehr als 50.000 Personen über das Mittelmeer in die EU geflüchtet. 2015 waren es noch über eine Million. Eine zentrale organisierte, europäische Rettungsmission gibt es nicht mehr. Momentan sind einige private Organisationen im Mittelmeer unterwegs, wie zum Beispiel Sea-Watch. Viele Häfen weigern sich aber mittlerweile, diese Schiffe anlegen zu lassen.
Nun sagte der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche, Heinrich Bedford-Strohm, Christen könnten nicht akzeptieren, dass Menschen ertrinken. Deshalb will die evangelische Kirche ein Schiff für die Seenotrettung im Mittelmeer kaufen. Gemeinsam mit vielen weiteren Organisationen. Doch solche zivilen Rettungsmissionen können kein Dauerzustand sein, sagt Andrea Bachstein. Die SZ-Außenpolitikredakteurin hofft auf eine Entspannung durch die neue italienische Regierung.
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Redaktion, Moderation: Laura Terberl
Redaktion: Jean-Marie Magro
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