Markus Söder soll an diesem Samstag in München zum neuen CSU-Vorsitzenden gewählt werden. Damit wären Parteivorsitz und Ministerpräsidentenamt in einer Hand. Wie schon bei Strauß, Stoiber und Seehofer.
Söder wünscht sich eine weiblichere, jüngere, offenere und partnerschaftlichere Partei. Den Schwesternstreit mit der CDU? Beigelegt. Das schlechte Ergebnis bei der Landtagswahl 2018? Abgehakt. Söder will einen Aufbruch, einen Neuanfang für die CSU. Und er will bundespolitisch eine Rolle spielen. Brüllt der bayerische Löwe also bald wieder?
Ingrid Fuchs, die Bayern-Redakteurin der Süddeutschen Zeitung, meint, er wird eher anfangen zu maunzen. Und er läuft Gefahr, der erste unbedeutende CSU-Vorsitzende zu werden.
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Moderation, Redaktion: Jean-Marie Magro
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Zusätzliches Material über Reuters.