Der alte Thüringer Ministerpräsident wird mit großer Wahrscheinlichkeit auch der neue sein. Bodo Ramelow von der Linkspartei hat mit 31 Prozent ein Spitzenergebnis eingefahren. Trotzdem wird die Regierungsbildung schwierig. Auch Ramelow weiß das am Wahlabend.
Schockiert zeigen sich viele über das starke Abschneiden der AfD. 23,4 Prozent. Damit steht sie auf dem zweiten Platz. Und das mit dem rechtsextremen Spitzenkandidaten Björn Höcke. Dabei ist die AfD Spitzenreiter bei Jungwählern. Vor allem junge Männer haben die Partei überdurchschnittlich oft gewählt. SZ-Hauptstadtreporterin Hannah Beitzer sagt, ein Grund dafür liege darin, dass viele junge Menschen in den neuen Bundesländern nie Vertrauen in das politische System der Bundesrepublik hatten.
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