Es ist gerade einmal acht Tage her, da ging von Thüringen ein politisches Erdbeben aus, das die Bundesrepublik erschütterte. Die Wahl zum Ministerpräsidenten des FDP-Politikers Stefan Kemmerich traf nicht nur Erfurt. Die tektonisch-politische Plattenverschiebung hinterließ auch Schäden in Berlin.
Annegret Kramp-Karrenbauer sah ein, dass ihr der Rückhalt in ihrer CDU fehlte. Nun laufen sich die Kandidaten für ihre Nachfolge warm. Vor allem Friedrich Merz scheint auf Parteivorsitz und Kanzleramt zu brennen. Doch dafür, sagt SZ-Hauptstadtkorrespondent Stefan Braun, müsse er beweisen, dass er ein Teamplayer ist.
Weitere Themen: Neue Zählweise bei Corona-Infizierten, 16 Jahre Haft für Yücel gefordert, britischer Finanzminister tritt zurück.
Redaktion, Moderation: Jean-Marie Magro
Redaktion: Laura Terberl
Produktion: Valérie Nowak und Justin Patchett
Zusätzliches Audio-Material über Reuters und dpa.