Fast ein halbes Jahrhundert lang haben die Universitäten in den USA gezielt schwarze Studienanwärter gefördert. Affirmative Action nennt sich dieses Prinzip. Nun hat der Oberste Gerichtshof es für verfassungswidrig erklärt: Künftig darf die Hautfarbe bei der Auswahl der Bewerber keine Rolle mehr spielen. Das Urteil reiht sich ein in eine lange Liste polarisierender Entscheidungen, die das republikanisch dominierte Gericht im vergangenen Jahr getroffen hat. Kann man da noch von Gewaltenteilung sprechen? Oder ist der Oberste Gerichtshof viel mehr zu einem Parteiorgan der Republikaner geworden? Antwort auf diese Frage gibt Rieke Havertz, internationale Korrespondentin von ZEIT ONLINE.
Warum werden Menschen depressiv? Die gängige Erklärung ist ein Mangel an Serotonin. Falsch, sagt eine Forschergruppe um die Psychiaterin Joanna Moncrieff, nachdem sie im vergangenen Jahr 17 Studien ausgewertet hat. Ein brisantes Ergebnis, denn die meisten Antidepressiva greifen in den Serotoninstoffwechsel ein. Nun haben andere Wissenschaftler die Arbeit kritisiert - sie weise technische Mängel auf. Welche Ursachen Depressionen tatsächlich haben und ob Antidepressiva dagegen helfen oder nicht, hat Tom Kattwinkel aus dem ZEIT-ONLINE-Gesundheitsressort recherchiert. Im Podcast berichtet er von seinen Erkenntnissen.
Alles außer Putzen: Vogelstimmen per App erkennen:
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Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger
Redaktion: Ole Pflüger
Mitarbeit: Clara Löffler und Susanne Hehr
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Weitere Links zur Folge:
Affirmative Action: Der Streit über die Campus-Vielfalt
Depressionen und Serotonin: Serotonin? Ja? Nein? Vielleicht!