Venezuela steckt seit Jahren in einer politischen und wirtschaftlichen Krise. Es fehlt an Lebensmitteln, Medikamenten und auch Toilettenpapier. Die Inflation liegt bei 1 Million Prozent pro Monat. Und Präsident Nicolás Maduro drangsaliert die Opposition. Zehntausende Venezolaner sind dem Protestaufruf des Parlamentspräsidenten Juan Guaidó gefolgt.
Am Mittwoch hat der sich zum Interims-Präsidenten erklärt. Er wird von den USA, der EU und einigen anderen lateinamerikanischen Regierungen anerkannt. Maduro ist sich weiterhin der Unterstützung des Militärs sicher. Eine militärische Eskalation oder eine Invasion der Amerikaner muss dringend verhindert werden, fordert der SZ-Politikredakteur Benedikt Peters. Stattdessen braucht es eine Amnestiereregelung, bei der ein bestimmtes Land vermitteln könnte.
Weitere Themen: Guterres warnt vor Klimawandel, Gelbwesten treten bei Europawahl an, Barley will Mietpreisbremse verlängern.
Moderation, Redaktion: Jean-Marie Magro
Redaktion: Laura Terberl
Produktion: Carlo Sarsky
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