Drostes Interesse für anspruchsvolle Texte und Musik macht sich nach Ansicht einiger Rezensenten auch in der eingängigen Musikalität und Rhythmik seiner Texte bemerkbar. Ihm wird eine formale Genauigkeit im Duktus sowie eine ebenso große Präzision in der Darstellung eines Sachverhalts zugesprochen. Daher gestehen ihm selbst seine Kritiker einen „formvollendeten“ Wortwitz zu, der ihm zur satirischen Zuspitzung und Polarisierung seiner Themen dient. Der SZ-Essayist Willi Winkler geht sogar soweit, Wiglaf Droste wegen seines „Garantiert ins Schwarze“-Treffens als „den Tucholsky unserer Tage“ auszumachen.