Die 58. Biennale in Venedig ist eröffnet. Die größte Schau für zeitgenössische Kunst neben der Documenta in Kassel ist 2019 ungewöhnlich politisch. Viele der Bilder, Installationen und Skulpturen erzählen vom Meer - als politisch vermintes Gebiet.
Zum Beispiel steht dort das tunesische Flüchtlingsboot "Barca Nostra". Als es 2015 vor Lampedusa havarierte, starben mehr als 800 Menschen. Nun hat es der Schweizer Künstler Christoph Büchel in den Hafen Venedigs verfrachtet. Politik hin oder her, aber "das ist blanker Voyeurismus", kritisiert SZ-Kultur-Redakteurin, Catrin Lorch. "Das ist ein Sarg, aber kein Kunstwerk."
Weitere Themen: China erhöht Zölle auf US-Produkte im Wert von 60 Milliarden Dollar, Schweden nimmt Ermittlungen gegen Assange wieder auf, Charite bestattet sterbliche Überreste von NS-Opfern.
Moderation, Redaktion: Lars Langenau
Redaktion: Laura Terberl
Produktion: Julia Ongyerth
Zusätzliches Material über Youtube-Kanal der Biennale