Täglich fischen Schiffe Flüchtlinge in Seenot aus dem Mittelmeer. Die Rettungsschiffe aber werden von Italien und Malta nicht in ihre Häfen gelassen. Deutschland und Frankreich versuchen jetzt eine europäische "Koalition der Hilfsbereiten" zu formen.
Ein guter und wichtiger Plan, sagt der außenpolitische SZ-Redakteur Thomas Kirchner. Die Situation in den libyschen Flüchtlingslagern sei unerträglich. Aber Rechtspopulisten wie der italienische Innenminister Salvini bräuchten die Krise um ihre Bewegungen wachsen zu lassen. Dabei sei der von ihnen so genannte "Pull-Effekt” nicht erwiesen, in dessen Folge immer mehr Flüchtlinge nach Europa kommen würden.
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Moderation, Redaktion: Lars Langenau
Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb
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