In Libyen eskalieren die Kämpfe: Der Kriegsherr Haftar rückt immer weiter auf die Hauptstadt Tripolis zu. Dabei ist der ehemalige Gefolgsmann von Diktator Gaddafi kein Mann der Zukunft, sagt der ehemalige SZ-Nahost-Korrespondent Tomas Avenarius.
Vor seiner Offensive sei Haftar ein Bündnis mit den Russen eingegangen, die versuchen, im Magreb Fuß zu fassen. Es geht in dem Konflikt vor allem um Öl und Gas - und daran seien auch die USA und die Europäer interessiert. Ein erneuter, umfassender Bürgerkrieg könnte allerdings eine weitere große Flüchtlingswelle auslösen.
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