Seit zwei Jahren ist Christian Sewing der Vorstandschef der Deutschen Bank. Und bisher hat er bei jedem Jahresergebnis ein Minus eingefahren. Dieses Jahr sind es 5,7 Milliarden Euro. Einer der größten Verluste in der Geschichte der Deutschen Bank. So richtig beunruhigt wirkt Sewing aber nicht.
Denn die Deutsche Bank stellt sich gerade ganz neu auf. Weltweit fallen über 18 000 Stellen weg. Filialen werden geschlossen, dafür wird das Online-Banking verstärkt. Das Investmentbanking soll eine kleinere Rolle spielen.
Trotz der Verluste zahlen sich die Manager Boni in Höhe von 13,3 Millionen Euro aus. Eine falsche Entscheidung, sagt Meike Schreiber. Die SZ-Bankenkorrespondentin meint, der Vorstand hätte ein starkes Zeichen setzen können, wenn er auf die Boni verzichtet hätte.
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Redaktion, Moderation: Jean-Marie Magro
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Zusätzliches Material über Reuters.