Eigentlich sollten sie schon fast aus der Tür sein, doch die Briten und ihr langwieriger Brexit beschäftigt auch den heutigen Gipfel der übrigen EU-Mitgliedsstaaten. Sie beraten darüber, wie groß der Aufschub sein wird, den sie Großbritannien für den EU-Austritt gewähren. Denn das Parlament hat die Vereinbarung, die Premierministerin Theresa May mit der EU über den Brexit ausgehandelt hatte, bereits zweimal abgelehnt – aber auch die Alternative – ein Austritt ohne Deal – ist den Abgeordneten nicht recht. Die Premierministerin hat nun eine Fristverlängerung bis Ende Juni beantragt, um – ja, um was eigentlich zu tun? Bettina Schulz berichtet für ZEIT ONLINE aus London, wo gestern nicht nur eine Dringlichkeitssitzung des Parlaments stattfand, sondern sich auch Theresa May am Abend an die Briten gewandt hat.
Ein kleines Chromosom, das sich zusätzlich in den genetischen Datensatz fügt, kann schwerwiegende Auswirkungen auf das Leben eines Kindes und seiner Eltern haben. Trisomie 21, also Down-Syndrom, ist eine Genommutation, die oft zu körperlichen und geistigen Behinderungen führt. Medizinisch lässt sich mittlerweile mit einem Bluttest bei Schwangeren prüfen, ob ein Embryo die Veranlagung für Down Syndrom aufweist. Nun wird diskutiert, ob Krankenkassen die Kosten für solche Tests übernehmen sollen. Würden dann weniger Kinder mit Downsyndrom zu Welt kommen, und was würde das für das gesellschaftliche Klima bedeuten? Fragen dazu an Martin Spiewak, Wissensredakteur bei der ZEIT.
Außerdem: von Blumen und Influencern.
Mitarbeit: Viola Kiel