Verwöhnt, verzogen, sozial gestört. Einzelkinder haben ein schlechtes Image. Was ist anders, wenn Kinder keine Geschwister haben? In Deutschland wächst jedes dritte Kind ohne Bruder oder Schwester auf. Die Liebe der Eltern, die Fürsorge und Aufmerksamkeit in der Familie, müssen Einzelkinder nicht teilen. Ist das ein Vorteil? Wie lernen Kinder Rücksicht, Empathie oder Kompromissbereitschaft? Braucht man dazu Geschwister? Gesprächspartner: Dorothee Adam-Lauterbach, Psychotherapeutin in Berlin; Walter Bien, Familienwissenschaftler am Deutschen Jugendinstitut in München; Hartmut Karsten, Entwicklungspsychologe und Frühpädagoge an der Ludwig-Maximilians-Universität in München