Habe nun, ach! Germanistik, Skandinavistik, Literaturwissenschaft, Und leider nicht Medizin, Juristerei (oder sonst irgendwas Sinnvolles, mit dem man schnell viel Geld verdienen kann) Durchaus studiert, mit heißem Bemühn. Da steh ich nun, ich armer Tor! Und bin so klug als wie zuvor; Heiße Magistra, heiße Schriftstellerin gar Und lese nun schon 13 Jahr Auf Lesebühnen und Poetry Slams Schreibe für taz und Radioeins Und habe so wahnsinnig lange studiert, Bibliotheken besucht und Bücher kopiert In Vorlesungssälen auf Stühlen gesessen, Zu viel geraucht, zu wenig gegessen, So oft verzweifelt über Foucault und Descartes, Im Callcenter gejobbt, ständig Party gemacht. Das alles im Dienste der Wissenschaft. Und jetzt hab ich diese CD gemacht Mit Essays übers Telefon, Über Meerschaumpfeifen bei Theodor Storm, Über Krimis, Märchen und Vampire Über Zombiefilme und Satire, Kurz: Ein wissenschaftliches Kompendium. Und als Bonus eine Ode an den Fernsehturm. Keine Ahnung, was die Welt Im Innersten zusammenhält. Doch habt viel Spaß mit diesem Buch, zum Hören und Lachen. Ich hab's versucht! Eure Lea Lea Streisand wurde in Berlin geboren, eingeschult und immatrikuliert. Sie hat Abitur, einen Magisterabschluss und einen Freischwimmerschein. Lea ist Mitglied der Berliner Lesebühne „Rakete 2000" und Gastgeberin der Minilesebühne „Hamset nich kleina?" Ihre monatliche Kolumne im Berlinteil der taz heißt „Immer bereit", ihre Radiokolumne am Montagmorgen bei Radio Eins heißt „War schön jewesen". Dies ist nach „Wahnsinn in Gesellschaft" und „Berlin ist eine Dorfkneipe" ihr drittes Werk bei Periplaneta. Es enthält Texte über Texte von Joachim Ringelnatz, Mary Shelley, Erich Kästner, Kurt Tucholsky, Jeffrey Eugenides, Theodor Storm, Friedrich Schiller, Jacob und Wilhelm Grimm, Stieg Larsson, Alfred Hitchcock, Jurek Becker, Reinhard Lakomy u.v.a.