Im Gedenken an die Reichspogromnacht fallen in Deutschland Jahr für Jahr die Worte “Nie wieder”. Doch seit dem Krieg in Israel und Gaza ist die Bedrohungslage für Jüdinnen und Juden auch in Deutschland gestiegen. Deborah Schnabel ist promovierte Psychologin und Direktorin der Bildungsstätte Anne Frank. In dieser Folge spricht sie darüber, wie sie Antisemitismus im Alltag erlebt.
Schon seit über zweitausend Jahren müssen Jüdinnen und Juden Diskriminierung, Gewalt und Verfolgung fürchten. In der Wissenschaft wird der Ursprung antisemitischer Ressentiments breit diskutiert. Erste Spuren sind bereits in der Antike zu finden. Stefanie Schüler-Springorum ist Historikerin und leitet das Zentrum für Antisemitismusforschung an der TU Berlin. Sie erzählt im Podcast, was die Wissenschaft über die Wurzeln des heutigen Antisemitismus weiß.
Und sonst so? Fragen gegen Hass, Diskriminierung und Unwissen.
Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger
Redaktion: Ole Pflüger
Mitarbeit: Anne Schwedt, Henrike Hartmann Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Gewalt gegen Jüdinnen und Juden: Antisemitische Straftaten im dritten Quartal deutlich gestiegen
Lagebild Antisemitismus: "Die bittere Bilanz: Antisemitismus hat einen Platz in Deutschland"
Reichspogromnacht: Nie wieder?
Liveblog: News zum Krieg in Israel und Gaza
Antisemitismus: Judenfeindlichkeit in Deutschland
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