Der russische Regierungskritiker Alexej Nawalny wurde mit einem Kampfstoff aus der Nowitschok-Gruppe vergiftet. Das hat die Untersuchung an der Berliner Charité ergeben. Nowitschok-Kampfstoffe wurden in den Siebzigerjahren für das sowjetische Verteidigungsministerium entwickelt. Dass sie nun im Fall Nawalny nachgewiesen wurden, legt den Verdacht nahe, die russische Regierung könnte hinter dem Angriff stecken. Das russische Außenministerium bezeichnete die deutschen Angaben laut Nachrichtenagentur RIA als unbegründet.
Nun diskutieren deutsche Politikerinnen und Politiker, was die neuen Erkenntnisse für die Beziehungen zu Russland bedeuten. Michael Thumann, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT, erklärt, wie es nun weitergehen könnte.
Außerdem wurde in der Slowakei der Unternehmer Marián Kočner freigesprochen – er war angeklagt, den Mord an dem Journalisten Ján Kuciak beauftragt zu haben.
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