Donald Trump nimmt nicht an der Amtseinführung Joe Bidens teil. Seine Abschiedsrede hat er gestern Abend schon gehalten und die Gelegenheit genutzt, sich ein gutes Zeugnis auszustellen. Seinen Nachfolger Joe Biden hat er nicht namentlich erwähnt, er hat der neuen Regierung aber Glück gewünscht. Und Trump hat sich bei den Menschen in den USA bedankt. Trump wäre aber nicht Trump, wenn er es bei warmen Worten belassen hätte. Er hat unter anderem noch seinen früheren Chef-Strategen Steve Bannon begnadigt. Der müsste sich eigentlich ab Mai vor Gericht verantworten. Ihm wird vorgeworfen, Geld aus einer Onlinespendenaktion für den Bau einer Mauer zu Mexiko abgezweigt zu haben. Es soll um mehr als eine Million Dollar gehen.
Der Lockdown geht mal wieder in die Verlängerung, das steht seit gestern Abend fest. Schulen und Kitas bleiben geschlossen. Medizinische Masken werden Pflicht, unter anderem in öffentlichen Verkehrsmitteln. Eine bundesweite nächtliche Ausgangssperre wird es erst mal nicht geben. Das sind die wesentlichen Ergebnisse der gestrigen Schalte zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel und den Regierungschefinnen und -chefs der Länder. Etwas ganz anderes fordert eine Gruppe von Fachleuten aus ganz unterschiedlichen Bereichen. Was hinter der "No-Covid"-Strategie steckt und was sie bringen könnte, ordnet Jakob Simmank aus dem ZEIT-ONLINE-Wissensressort ein.
Außerdem im Podcast: Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) erhöht den Druck auf Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber, ihren Beschäftigten mehr Homeoffice zu ermöglichen. Russlands Präsident Wladimir Putin geht baden - mit seinem Kritiker Alexej Nawalny und dessen jüngsten Korruptionsvorwürfen hat das allerdings nichts zu tun.
Was noch? Mein Aufenthalt bei Ihnen im Knast hat mir außerordentlich gefallen.
Moderation und Produktion: Moses Fendel
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