Wildschweine haben es diesen Sommer überraschend oft in die nationalen und internationalen Nachrichten geschafft. Eins ist aus der Ostsee herausgaloppiert. Eins hat einem nackten Mann an einem Berliner See seine Tasche mit Laptop stibitzt. Und jetzt hat ein Wildschwein in Brandenburg die Afrikanische Schweinepest. Das hat Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner heute mitgeteilt. In Brandenburg wurde ein Wildschwein aufgefunden, das mit dem Virus infiziert sei. Für Menschen ist die Seuche allerdings nicht gefährlich.
US-Präsident Donald Trump hat in einem Interview mit dem Journalisten Bob Woodward erzählt, dass er die Gefahr des Coronavirus extra herunterspielt habe, um keine Panik auszulösen. Das geht aus Audiomitschnitten hervor, die teilweise im März entstanden sind und Teil von Interviews sind, die Woodward mit Trump geführt hat. Woodwards neues Enthüllungsbuch erscheint kommende Woche. Die CNN hat die Mitschnitte vorab veröffentlicht. Was diese Veröffentlichungen auch zeigen: Trump wusste schon Anfang Februar, dass sich das Virus über Luft überträgt und eine höhere Sterberate als eine Grippe aufweist. Mit ZEIT-ONLINE-Redakteurin Rieke Havertz besprechen wir, ob Trump eine gute Strategie gewählt hat.
In Moria können sie nicht bleiben. Aber was passiert mit den Menschen, die dort gelebt und kein Dach mehr über dem Kopf haben? Darüber gibt es nun Streit in der großen Koalition. Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) beharrt darauf, eine europäische Einigung zu finden. Die SPD und Teile der Union sehen das anders. Zum Beispiel Familienministerin Franziska Giffey (SPD). Sie sagte den Sendern RTL und n-tv: "Wir können nicht warten, bis sich alle europäischen Partnerländer geeinigt haben. Das wird Wochen und Monate dauern."
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Moderation: Pia Rauschenberger
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