Finnlands Staatsspitze hat sich für einen Beitritt des Landes zur Nato ausgesprochen. "Eine Nato-Mitgliedschaft würde die Sicherheit Finnlands stärken", heißt es in einer gemeinsamen Erklärung der finnischen Ministerpräsidentin Sanna Marin und des Präsidenten Sauli Niinistös. Welche Folgen ein Nato-Beitritt Finnlands für den Krieg in der Ukraine haben kann, erklärt Ulrich Ladurner. Der ZEIT-Politikredakteur weiß außerdem, ob nun auch ein Beitritt Schwedens in das Militärbündnis wahrscheinlicher wird.
Die Behörden in Nordrhein-Westfalen haben nach Angaben der Landesregierung vermutlich einen rechtsextremen Terroranschlag verhindert. Die Polizei hat am frühen Morgen einen 16 Jahre alten Schüler in Essen festgenommen und Waffen, Explosivstoffe und rechtsextreme Schriftstücke sichergestellt. Mit ihren Einsätzen habe die Polizei womöglich "einen Albtraum verhindert", sagte NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU). Joachim Stamp (FDP), Vizeministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, sprach von einer "Verhinderung eines mutmaßlichen Naziterroranschlags".
Außerdem im Update: Die russische Regierung hat am Vorabend erklärt, russische Firmen dürften keine Geschäfte mehr mit Gazprom Germania und 30 weiteren früheren Tochterfirmen des russischen Gaskonzerns betreiben. "Die Auseinandersetzung um Energie ist eine Waffe", erklärte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck heute im Bundestag dazu. Deutschland sei aber auf die Sanktionen vorbereitet, erklärte Habeck weiter, da der Markt den Gasausfall aus Russland kompensieren könne.
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Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger
Redaktion: Moses Fendel
Mitarbeit: Marc Fehrmann
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