Nach der Explosion in Beirut gehen die Bergungsarbeiten weiter. Die Explosion hat einen großen Teil des Hafens zerstört, mehr als 100 Menschen getötet und fast 4.000 verletzt. Bis zu 300.000 Menschen haben ihre Unterkunft, ihr Zuhause verloren. Möglicherweise war Ammoniumnitrat, das im Hafen von Beirut gelagert wurde, die Ursache der Explosion. Der Libanon steckt aber ohnehin schon in einer tiefen Krise, in mehreren sogar: Eine Wirtschaftskrise, eine politische Krise und eine Bankenkrise erschüttern das Land.
Dazu kommt Korruption, die die EU bisher dazu veranlasst hat, weniger Geld an die Regierung zu zahlen. Wie es nach der Explosion in dem Land weitergehen kann, erläutert ZEIT-Korrespondentin Lea Frehse.
Im Strafprozess um den Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke (CDU) hat der Hauptangeklagte Stephan E. den tödlichen Schuss auf den Politiker gestanden. "Ich habe geschossen", hat der 46-Jährige heute vor dem Oberlandesgericht Frankfurt am Main gesagt. Über seinen Anwalt hat er der Familie von Walter Lübcke mitgeteilt, dass es ihm leid tue. Neben Stephan E. gibt es noch einen zweiten Angeklagten: Markus H. wird der Beihilfe beschuldigt. Er sei am Tatort dabei gewesen, sagte Stephan E. nun vor Gericht. Und: Geld oder Maske, das gilt ab Mitte nächster Woche in Bussen, Bahnen und Fernzügen in Nordrhein-Westfalen.
Was noch? Eine bemerkenswerte Doku über die Tour de France 1997
Moderation: Pia Rauschenberger
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