Die Preißn im Glitzerdirndl gehören für einen Bayern ebenso zur Wiesn wie der Ketchup zur Weißwurst. Egal ob es um Stilbrüche, Start-up-Gschaftler oder Stritzis geht, Harry G verschont weder zugezogene Mietwucherer noch Wurstfabrik besitzende Fußballmanager mit seinem Spott. Dennoch sind seine temperamentvollen Tiraden immer voller Liebe für die Bayern und ein Aufruf zum Artenschutz, der auch jenseits des Mains gehört wird. Denn wo sonst treffen sich vegane Yoga-Amseln, Hipster-Radler und Sörens aus Hannover, um kollektiv beschimpft zu werden und sich dabei totzulachen? Genau: Bei Harry G, dem legitimen Erben Karl Valentins.