Hirnforscher haben zeigen können, die Plastizität des Gehirns bleibt bis ins hohe Alter bestehen. Das bedeutet: Das Gehirn ist permanent lernfähig und kann Neues aufnehmen und verarbeiten. Der einzige Unterschied zum jungen Gehirn besteht in der Verarbeitungsgeschwindigkeit. Doch was passiert beim Alterungsprozess mit dem Gedächtnis beziehungsweise mit den Gedächtnisarealen? Wird etwa das Kurzzeitgedächtnis geschwächt zugunsten des Langzeitgedächtnisses? Und was passiert mit unserem autobiografischen Gedächtnis? Antworten gibt der renommierte Bielefelder Hirn- und Gedächtnisforscher Professor Hans J. Markowitsch.