Das Coronavirus hat besonders in Alten- und Pflegeheimen gewütet. Es gibt inzwischen zahllose Meldungen aus Heimen in ganz Deutschland, in denen dutzende Bewohner an der Lungenkrankheit gestorben sind. Viele Heime stehen deshalb aus Schutz seit mehr als zwei Monaten unter Quarantäne. Viele Bewohner leben ein Leben, wie sie sonst nur Gefangene kennen.
Die Einsamkeit ist für viele Menschen hart, sagt SZ-Wissenschaftsredakteurin Christina Berndt. Aber die Gefahr für die Alten wäre andernfalls zu hoch. Allerdings müsse man auch abwägen zwischen den psychischen Belastung und der Gefahr durch das Virus. Es gebe aber diverse Möglichkeiten, wie Besuche relativ gefahrlos und sicher organisiert werden könnten.
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Die SZ-Serie "Wenn wir alt werden - der große Pflegeratgeber" finden Sie unter SZ.de/Pflegeratgeber.
Moderation, Redaktion: Lars Langenau
Redaktion: Laura Terberl
Produktion: Valérie Nowak