Ein Glücksfall für die Historiker: Harry Graf Kessler (1868 – 1937) beschreibt das Zeitgeschehen im Jahr 1925. Die Ruhrbesetzung ist noch aktuell. Die Nationalisten gewinnen an Boden. die Monarchisten reintegrieren sich. Höhepunkt dieser Bewegung ist die Wahl Hindenburgs zum Reichspräsidenten. Dass die Rechte, so wie heute, schon damals keine Argumente sondern nur lautere Schreihälse und unlautere Methoden im politischen Wettbewerb haben, wird mehr als einmal beschrieben. Die andere Seite Graf Kesslers ist die seines Mäzenatentums. Interessante und lehrreiche Besprechungen in ganz Europa mit Malern und Bildhauern, denen er Aufträge verschafft.