Am 15. Mai wählt Nordrhein-Westfalen einen neuen Landtag und die Energiekrise dominiert den Wahlkampf im bevölkerungsreichsten und energiehungrigsten deutschen Bundesland. Die Landes-FDP plädiert für eine längere Laufzeit der Atomkraftwerke sowie Fracking von Gas in NRW und selbst die Grünen können sich vorstellen, Kohlekraftwerke als Reserveleistung länger am Netz zu halten als geplant.
Gleichzeitig sind sich – bis auf die AfD – alle Parteien einig, dass fossile und nukleare Energie höchstens kurzfristige Lösungen sein sollen: Die erneuerbaren Energien sollen schneller und stärker ausgebaut werden. Gerade der Ausbau der Windenergie ist in NRW aber eine besondere Herausforderung: Weil in der städtischen Metropolregion um Rhein und Ruhr kaum Platz für Windparks ist, fürchten Windkraftskeptiker in Sauerland, Siegerland und den anderen ländlichen Randgebieten, über die Maße belastet zu werden.
Für diese Folge unseres Nachrichtenpodcasts war Jannis Carmesin in Nordrhein-Westfalen unterwegs, um herauszufinden, wie sich die Konflikte befrieden lassen könnten.
Moderation und Produktion: Jannis Carmesin
Redaktion: Moses Fendel
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Weitere Links zur Folge:
Hendrik Wüst: "Dass die SPD ein Russland-Problem hat, ist keine Erfindung der CDU"
Windkraft: Du lieber Himmel
Windkraft: Der Windkampf
ZEIT-ONLINE-Podcastfestival: Jetzt Tickets kaufen