In Brasilien wird Regenwald für den Anbau von Soja abgeholzt. 2,5 Millionen Tonnen Soja aus Brasilien landen jedes Jahr in Deutschland. Mindestens 20 Prozent davon wird höchstwahrscheinlich auf illegal entwaldeten Flächen angebaut.
Was hat die Abholzung des Regenwaldes mit meinem Einkauf im Supermarkt zu tun? Warum versagen die Kontrollen? Und welche Folgen hat die Abholzung vor Ort, im Amazonas? Maria Mast aus dem ZEIT-ONLINE-Wissensressort ist diesen Fragen hinterhergereist. Herausgekommen ist eine Geschichte über Globalisierung und ihre Folgen. Über Menschen, denen Soja-Felder die Heimat wegnehmen und andere, die sie reich machen. Und darüber, was passiert, wenn das wichtigste Ökosystem der Welt auf internationale Wirtschaftsinteressen stößt.
Zu Wort kommen in diesem Spezial von Was jetzt? die Anführer einer indigenen Gemeinschaft, deren Lebensgrundlage zerstört wird. Ein Lastwagenfahrer, der durch das Geschäft mit Soja der Armut entkommen will. Und der vielleicht einzige Waldkriminologe der Welt, der indigene Communitys mit GPS-Kameras ausstattet, um Landräuber abzuschrecken.
Moderation und Produktion: Mounia Meiborg
Redaktion und Overvoices: Ole Pflüger
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Den Text von Maria Mast mit weiterführenden Informationen zum Thema finden Sie hier: https://www.zeit.de/2022/21/soja-anbau-amazonas-brasilien-tierfutter