Überschwemmungen in Pakistan, Dürre in Ostafrika, schmelzende Gletscher in Bolivien oder sterbende Wälder in Deutschland – die Folgen der Klimakrise sind längst sichtbar und verändern das Leben von Millionen Menschen weltweit. Während die Welt auf der 27. Weltklimakonferenz in Ägypten nach Lösungen im Kampf gegen die Klimakrise sucht, wollen wir den Menschen Raum geben, die täglich mit den Folgen der Erderwärmung leben müssen. Im Podcast erklärt die ZEIT-ONLINE-Redakteurin Elena Erdmann, wie ihre Geschichten mit der Klimakrise zusammenhängen. Hinter der Podcast-Folge steht der ZEIT-ONLINE-Blog "Stimmen der Klimakrise".
Erst erlebte Fahad Saeed wochenlange Hitze, dann kam die Flut. Die Klimakrise trifft Pakistan besonders hart und mache Extremwetter wahrscheinlicher, sagt der Klimaforscher. Manche Regionen könnten in Zukunft unbewohnbar werden. Evelyn Acham sieht die Folgen des Klimawandels jeden Tag in Uganda. In diesem Jahr war die Dürre so schlimm, dass ihr Vater kaum etwas ernten konnte. "Wir haben kaum etwas zum Klimawandel beigetragen und leiden am meisten", sagt Evelyn. Seit 2019 engagiert sie sich deshalb bei Fridays for Future und dem Rise Up Movement. Auch in den bolivianischen Anden werden die Temperaturen extremer und die Niederschläge weniger. Von der Landwirtschaft zu leben, wird immer schwieriger. Gemeinsam mit anderen Landwirten entwickelt Germán Vargas dort deshalb ökologische Anbaumethoden und versucht sich an den Klimawandel anzupassen.
Doch auch in Deutschland zeigen sich längst die Folgen der Klimakrise: Tausende Bäume musste Förster Michael Rudolph in den letzten Jahren fällen. Er berichtet von kargen Flächen, wo einst dichter Wald stand.
Moderation und Produktion: Constanze Kainz
Redaktion: Jannis Carmesin
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Hier lesen Sie mehr über die UN-Klimakonferenz in Scharm al-Scheich.
Hier finden Sie den Blog "Stimmen der Klimakrise", hier den freundlichen Krisenpodcast "Auch das noch?" und unter diesem Link die Sonderfolge zur Hungerkrise.