Nach einem rekordverdächtigen Jahr als Dauergast in den Bestsellerlisten mit seinem Roman-Debüt „Sophia, der Tod und ich" erscheint nun ein Dokument der ausverkauften Thees-Uhlmann-Lesetour mit über 50 Terminen: Die DVD vom triumphalen Heimspiel in der Grossen Freiheit 36 zu Hamburg. Eine One- Man-Show der absoluten Sonderklasse! Dass er es in sich tragen könnte, hatte man immer schon geahnt. Wer auch nur einmal mehr als fünf Minuten mit Thees Uhlmann verbracht hat, dem müssen das Feuer, der Humor und die Leidenschaft aufgefallen sein, mit denen dieser Mann auch scheinbar Banales in mitreißende Erzählkunst verwandelt. Und natürlich kannte man die Kraft der Uhlmann'schen Lyrik aus den Songs, die er für Tomte und seine Soloalben geschrieben hat. Aber Prosa, ein Roman, die Langform? Andere Sportart. Insofern durfte man durchaus Angst haben, als „Sophia, der Tod und ich" am 8. Oktober 2015 erschien. Wenn Musiker Romane schreiben, kommen dabei häufig naheliegende Abhandlungen über die eigene Szene heraus – oder notdürftig camouflierte Biografien. In diese Falle ist Uhlmann nicht getappt: Aus einer originellen Idee – Gevatter Tod kommt als neugieriger und lebenshungriger Typ auf die Erde, um den Protagonisten, nun ja: abzuholen – entwickelte der Autor eine der skurrilsten und aberwitzigsten Unterwegs-Erzählungen der letzten Jahre. Über die Liebe, das Leben, die großen und die kleinen Dinge dazwischen – und wie das alles zusammenhängt. Was folgte, hat die kühnsten Erwartungen aller Beteiligten bei Weitem übertroffen. Von sämtlichen Feuilletons bis zum kleinen Punk-Fanzine war das Buch Gegenstand ausführlicher Berichterstattung. Uhlmann war quer durch alle Formate bei Markus Lanz, Jan Böhmermann, Jörg Thadeusz, Katrin Bauerfeind oder Denis Scheck zu Gast.