Die SPD kann also doch noch gewinnen. Die Sozialdemokraten in der Hansestadt haben zwar mehr als sechs Prozentpunkte verloren. Aber mit 39 Prozent werden sie trotzdem stärkste Partei. Die wirklichen Wahlgewinner in Hamburg sind aber die Grünen, die ihren Stimmenanteil fast verdoppeln konnten. Die CDU kommt gerade mal auf elf Prozent und die FDP verlor fast ein Drittel der Stimmen. Die rechte AfD hat den Einzug in die Bürgerschaft knapp geschafft.
Die Hafenstadt könne mit den Rechten einfach nichts anfangen, sagt Hamburg-Korrespondent Peter Burghardt. Hamburg sei eine weltoffene, liberale Stadt und noch immer eine rote Hochburg. Bürgermeister Tschentscher von der SPD habe sich als Nachfolger von Olaf Scholz sehr gut gemacht und sich erfolgreich von ihm emanzipiert.
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