Paris am Vorabend der Revolution: In einem Kaffeehaus kreuzen sich die Wege von Rameau, dem stadtbekannten Nichtsnutz und Neffen des berühmten Komponisten, und von Diderots Erzähler, einem feinsinnigen Philosophen. Zwischen Schnorrer und Schöngeist entspinnt sich ein satirisch-philosophisches Streitgespräch über Moral und Genie, Individuum und Gesellschaft. Mit spitzer Feder entwirft Diderot ein Bild der Pariser Gesellschaft und nutzt die Gelegenheit, im Verborgenen insbesondere mit seinem Widersacher, dem Dramatiker Charles Palissot, abzurechnen. Ein einzigartiger und brisanter Fund aus Diderots Nachlass – ungekürzt gelesen von Christian Brückner. Ungekürzte Lesung mit Christian Brückner