Tine Abusch wird begraben, sie hat sich das Leben genommen, und einige männliche Freunde, darunter auch ihr geschiedener Mann, sind bei der Beerdigung. Sie hatte "die schönsten Schlüsselbeine südlich des Main". Vom Friedhof fahren sie in Tines Wohnung um eine Erklärung für Tines Selbstmord zu finden. Sie essen die restlichen Vorräte aus dem Kühlschrank tauschen sich über Vermutungen, Erinnerungen und Tines Reisewut aus. Einen Hinweis finden sie: vor ihrem Selbstmord hat Tine auf den Spiegel geschrieben: "Potjomkin". Die Männer hatten mit Tine über Eisensteins "Panzerkreuzer Potjomkin" diskutiert, und nun fallen ihnen zwei Bemerkungen ein: Indem die Riesentreppe so mirakulös gefilmt worden sei, verlöre sich das Grauen des Mordes, das schöne Bild schlucke die Mitteilung; einen der Männer hingegen hatte der Anfang des Films schockiert, er sehe unaufhörlich die von Maden zerfressenen Fleischbrocken, die widerwärtigen Kadaver, an denen die Matrosen zerren. Bearbeiter: Walter Rosengarten