Martin Gauss hat sein Wirtschaftsstudium geschmissen, um Pilot zu werden. Was folgte, war eine steile Karriere in der Luftfahrt: Er stieg bei der deutschen BA ein, übernahm nach deren Verkauf zeitweise bei der angeschlagenen polnischen Malev das Ruder und heuerte schließlich als Sanierer bei Air Baltic an, die er gesundschrumpfte und wieder zu einer profitablen Fluggesellschaft machte.
Was ihn bewog, sein BWL-Studium für ein Himmelfahrtskommando zu schmeißen, warum er auf Börsenspiele als Realitätstest schwört und weshalb staatliche Inhaber für einen Unternehmenslenker mitunter eine Herausforderung sein können, erzählt er im Gespräch mit Mirjam Hecking.