Was wir tagsüber erleben, wirkt oft in unseren Träumen nach. Sie sind nicht einfach nur eine wirre Wiederholung des Erlebten; die "Traumlogik" folgt vielmehr ihren eigenen Gesetzen. Doch handelt es sich nicht um eine Einbahnstraße: Träume haben umgekehrt auch einen starken Einfluss auf das Leben im Wachzustand. Sie regen zum Nachdenken über das eigene Verhalten an. Sie können Menschen dazu bringen, alte Kontakte wieder aufzunehmen. Träume inspirieren Künstler, und schon mancher Student hat im Traum Fehler in seiner Diplomarbeit entdeckt. Professor Michael Schredl leitet das Schlaflabor am Zentrum für Seelische Gesundheit in Mannheim.