Sie finden keine Ruhe, schrecken nachts auf oder werden morgens zu früh wach mehr als 30 Millionen Deutsche leiden laut einer Studie der DAK an Schlafstörungen. Viele Betroffene fühlen sich tagsüber schlapp, sind unkonzentriert und werden häufiger krank. Haben wir verlernt, richtig zu schlafen? Seit Beginn des 20. Jahrhunderts sind Wissenschaftler auf der Suche nach dem optimalen Schlaf. In unserer Leistungsgesellschaft gilt es sogar als Zeichen der Stärke, mit so wenig Nachtruhe wie möglich auszukommen. Woher kommt der Drang, den Schlaf zu bekämpfen trotz all der schädlichen Folgen? Und wie findet eine Gesellschaft zu einem gesunden Umgang mit dem Schlaf zurück? Michael Risel diskutiert mit Dr. Hannah Ahlheim, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam, Prof. Dr. med. Christoph Nissen, Chefarzt Kompetenzzentrum für Psychotherapie an der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie in Bern und Dr. Peter Spork, Biologe und Wissenschaftsautor in Hamburg