Der elfjährige Moses lebt allein mit seinem Vater, einem verknöcherten Rechtsanwalt, in Paris. Täglich kauft er in Monsieur Ibrahims Laden ein, dem Araber in der Rue Bleue, die so wenig blau wie Monsieur Ibrahim ein Araber ist. Denn »Araber« bedeutet in der Branche: durchgehend geöffnet, von 8 Uhr bis Mitternacht. Zwischen dem alten Mann und dem Jungen, der am Haushaltsgeld spart, um zu den Huren zu gehen, entspinnt sich eine wunderbare Freundschaft. – Mit dieser Erzählung, die auch die Spielarten des muslimischen Glaubens thematisiert, schuf Eric-Emmanuel Schmitt eine zauberhafte Parabel über Toleranz, Weisheit, Fatalismus.
Den Überraschungs-Bucherfolg aus Frankreich, der auch in Deutschland die Bestsellerlisten stürmt, liest Matthias Ponnier.
»Eine Erzählung von lächelnder Gewitztheit,
gelehrtem Charme, eleganter Schönheit. Eine Entdeckung.« Der Spiegel
Nach der Erzählung von Eric-Emmanuel Schmitt (Ammann Verlag)
Aus dem Französischen von Annette und Paul Bäcker