Im Norden Syriens ist ein junger Deutscher gestorben. Vor drei Jahren schloß er sich der Internationalen Brigade der YPG an, die aus mehreren hundert Kämpfern besteht. Die kurdischen Volksverteidigungseinheiten sollen etwa 50.000 Mann stark sein. Zuerst kämpfte Konstantin G. an deren Seite gegen den IS - und dann gegen die Türkei.
Er war weder "ein Rambo noch ein verbohrter Ideologe", sagt SZ-Außenpolitik-Redakteur Moritz Baumstieger, der mit seiner Familie gesprochen hat. Konstantin G. habe zur Waffe gegriffen, weil er die Terrormiliz IS bekämpfen wollte. In Rojava nannten sie ihn “Andok”, Bauer, weil er ausgebildeter Landwirt war. Es gibt in diesem Konflikt keine Grenzen, sagt Baumstieger, das sei wirklich eine internationale Gruppe.
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Redaktion, Moderation: Lars Langenau
Redaktion: Thereasa Parstorfer, Nora Ederer
Produktion: Julia Ongyerth
Zusätzliches Audio-Material über dpa und Claudio Locatelli
Hier die Reportage "Deutscher unter den Opfern" aus der SZ vom 17.12.2019.
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