Mani war ein Gesandter aus dem Königreich des Geistes, ein Eingeweihter der gnostischen Mysterien, der an die Lehre der Urchristen anknüpfte. Er strebte danach, die spirituelle Essenz der damaligen Religionen durch seine neue Symbolsprache in ein universelles, gnostisches Christentum der Liebe einfließen zu lassen.
Im 20.Jh. wurden manichäische Textfragmente in Ägypten und an der Seidenstraße in Turkestan aufgefunden und übersetzt. In ihrer Lebendigkeit, Schönheit und Kraft zeugen diese Texte vom universellen Kern aller Weisheitslehren und berühren auch heute jeden Sucher nach dem Geist.