Am Tresen mit der Kuratorin und Kritikerin von Alltagsrassismus
Mahret Kupka kennt sich nicht nur mit Kunst aus, sie reist dafür auch um die Welt. Die Kuratorin des Frankfurter "Museums Angewandte Kunst" (MAK) war zuletzt in Georgien, wo eines Morgens ein Zettel vor ihrem Bett lag, dessen Nachricht ihr den roten Faden für die aktuelle Ausstellung junger Georgischer Künstler gab. Was darauf stand und wie ihre Mitreisenden darauf reagierten, erzählt sie im Podcast. Vor der Kunst kam jedoch die Mode: Kupka war eine der ersten professionellen Modebloggerinnen Deutschlands, inklusive Markenkooperation. Wir haben sie gefragt, warum sie sich gegen die Influencer-Karriere entschieden hat.
Aufgewachsen ist die junge Frau in Hanau, die Wurzeln ihrer Familie liegen aber in Nigeria. Dass Verwandschaft dort etwas völlig anderes bedeutet als in Deutschland, stellte sie bei der Hochzeit ihrer Eltern fest. "Plötzlich hat man eine riesige Familie", sagt sie. Auf Twitter berichtete sie über Alltagsrassismus und erzählt uns im Gespräch, was sie mit ihrer Mutter in einem hessischen Ausflugslokal beim Bier erlebte.