Rechtspopulisten und Rechtsextreme setzen seit Jahren Theater, Museen, Gedenkstätten, Kulturzentren und selbst Schulen unter Druck. Laut einer Chronik von ARD und SZ versuchen Akteure aus dem rechten Milieu von AfD, NPD und "Identitären", Kunstinstitutionen flächendenkend in Ost und West zu diskreditieren.
Mal würden sie dazu Hassmails oder selbst Mord- und Bombendrohungen nutzen. Manchmal stellen sie Strafanzeigen, organisieren Störaktionen und Demonstrationen. Oder sie machen mit Anträgen in Parlamenten, Stadträten und Kulturausschüssen Stimmung gegen missliebige Künstler, sagt der Theaterkritiker Peter Laudenbach, der die Recherche ins Rollen gebracht hat. Das sei ein richtiger "Kulturkampf der Rechten" - mit einem ungewissen Ausgang.
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Redaktion, Moderation: Lars Langenau
Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb
Produktion: Justin Patchett
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