Die Studentin Sibylle Beckenhofer findet, Professor Großholz habe ihr den Semesterjob nur angeboten, um sich ihr zu nähern. Schnell wird ihr klar, dass sie nicht die Einzige ist, die eine böse Überraschung mit ihm erlebt hat. Da ihre Kolleginnen Nachteile für das Studium und ihre berufliche Laufbahn befürchten, geht Sibylle zunächst allein zu einer Anwältin. Diese schickt Großholz' Vorgesetztem, Professor Dr. Hans Knoll, dem Direktor des Instituts für Sozial- und Technikforschung, einen Brief, in dem sie ihn auffordert, seinen Mitarbeiter Professor Großholz zurechtzuweisen und dafür zu sorgen, dass Studentinnen an seinem Institut nicht mehr belästigenden Verhaltensweisen ausgesetzt sind. Bald wird ein neuer Fall bekannt, der Brief scheint nicht die gewünschte Wirkung zu haben. Deshalb beschließen die Assistierenden des Instituts, von denen einige im Laufe der Zeit von einzelnen Vorfällen erfahren haben, eine Versammlung einzuberufen, zu der sie auch die Studentin Sibylle Beckenhofer einladen. Aufgrund ihres Austauschs zeichnet sich ab, dass Professor Großholz offenbar seit mehreren Jahren Studentinnen und Stellenbewerberinnen sexuell belästigt und sein Amt als Professor zu missbrauchen scheint.