Im dritten und letzten Teil des Was jetzt?-Jahresrückblicks sprechen wir über Themen aus aller Welt – außer Corona:
Waldbrände in Australien, Kalifornien und eine Rekord-Hurrikansaison. 2020 war kein gutes Jahr für den Klimaschutz. Oder doch? Immer Mehr Staaten, Regionen und Unternehmen bekennen sich zur Klimaneutralität bis Mitte des Jahrhunderts. Reicht das? Und warum folgen solchen Ankündigungen so selten Taten. Antworten gibt Stefan Schmitt aus dem Wissensressort der ZEIT.
Denn gleichzeitig sind viele Menschen gezwungen zu flüchten, weil Umweltveränderungen oder Naturkatastrophen ihre Heimat unbewohnbar machen. Aber auch Kriege und Konflikte treiben Menschen in die Flucht. Moria wird in diesem Jahr Symbol für die gescheiterte Asylpolitik der EU: mangelnde medizinische Versorgung in der Pandemie und ein zerstörerischer Brand. Michael Thumann, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT, analysiert die Gründe für das politische Scheitern.
Ein historisches Jahr geht auch in den USA zu Ende. Inmitten der Pandemie lösen etliche öffentlich dokumentierte Fälle von Polizeigewalt die Proteste der "Black Lives Matter"-Bewegung aus. Wie beeinflussten die innenpolitischen Ereignisse Bidens Wahlsieg? Wir sprechen darüber mit ZEIT ONLINE US-Korrespondentin Rieke Havertz.
Außerdem: Auch in Osteuropa blickt man auf ein bewegtes Jahr zurück. In Belarus beginnen, nach der gefälschten Wahl Lukaschenkos, landesweite Proteste und Streiks gegen den autoritären Machthaber. Und: Putins Widersacher, der russische Oppositionsführer Alexej Nawalny, überlebt einen Giftanschlag. Warum die deutsch-russischen Beziehung nun auf einem Tiefpunkt sind, erklärt unsere Korrespondentin Alice Bota.
Moderation und Produktion: Ole Pflüger, Elise Landschek, Hannah Grünewald, Moses Fendel
Mitarbeit: Anne Schwedt
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.