Es war eine Katastrophe mit Ansage: Schon lange vor dem Einsturz warnten Ingenieure, dass die Konstruktion Autobahnbrücke von Genua zu gewagt sei. Bei dem Unglück am Dienstag starben mindestens 38 Menschen, einige Verletzte werden in Krankenhäusern behandelt und Dutzende werden immer noch vermisst. Am Samstag soll ein Staatsbegräbnis stattfinden. Die Politik streitet sich unterdessen schon, wer an der Katastrophe die Schuld trage.
In Italien sprechen Politiker, Intellektuelle und Journalisten davon, dass die kaputte Brücke stellvertretend für ein kaputtes Land stehe. Doch es gibt vieles, das in Italien gut ist. Und wenn das Land die richtigen Schlüsse aus der Katastrophe zieht, kann sogar ganz Europa davon profitieren, kommentiert Stefan Ulrich aus dem Meinungsressort der SZ.
Weitere Themen: Rücknahmeabkommen mit Griechenland, Merkel trifft Putin, Google-Mitarbeiter gegen China-Suchmaschine.
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