"Felix Fechenbach hat seine Erinnerungen an die Strafanstalt Ebrach herausgegeben. dieser »Novemberverbrecher« ist kein pathetisch rollender Klassenkämpfer, sondern ein Sozialist aus Humanität, ein milder und vielleicht etwas knabenhafter Mensch. So wird aus den Erinnerungen an seine Kerkerzeit keine Streitschrift, sondern ein Bündel leicht lyrisch getönter Skizzen. Ein Wehmütiger lebte 28 Monate in dieser kleinen eingegitterten Welt des Elends, in der für jeden Schmerzensruf Arrest droht. Die Gefängnisgesichter sind sicher und lebensvoll festgehalten: Mitgefangene, Wärter und schließlich, eine vorzüglich gelungene Studie, der Herr Direktor."