Jetzt soll es mit der Elektromobilität bei VW also richtig los gehen: Die ersten „echten” E-Autos des Konzerns stehen in den Startlöchern. Erst kürzlich wurde der Taycan der VW-Tochter Porsche vorgestellt, auf der IAA in Frankfurt folgt der ID.3 von Volkswagen-PKW. Er soll der „Golf” der Elektromobilität werden. Aber wie schnell kann die elektromobile Transformation gelingen? Sind die Kunden bereit? Und wie schnell kann der Konzern intern die Weichen für die postfossile Ära stellen?
VW-Chef Herbert Diess treibt diese Transformation maßgeblich voran. Seit April 2018 führt er den größten Automobilkonzern der Welt. Vorher war der gebürtige Österreicher Markenchef bei Volkswagen. Neben der Elektromobilität will Diess die Software-Entwicklung im eigenen Haus verbessern. So soll der Eigenanteil der Software-Entwicklung im Auto und für fahrzeugnahe Services bis 2025 von heute 10 Prozent auf mindestens 60 Prozent steigen. „Wir müssen auch zu einem Software-Unternehmen werden”, erklärt Diess.
Die beiden t3n-Chefredakteure Stephan Dörner und Luca Caracciolo trafen VW-Chef Herbert Diess in Wolfsburg. Eine knappe Stunde sprachen sie mit dem Vorstandsvorsitzenden unter anderem über die Herausforderung der Elektromobilität, die Brennstoffzelle als Alternative zum Akku und weniger Verkehr in Innenstädten. Schließlich gibt Diess auch eine Prognose ab, wann die ersten autonomen Fahrzeuge auf deutschen Straßen unterwegs sein könnten.
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