Der sechste Band der Erfolgsserie taucht in ein düsteres Kapitel der Wiener Stadtgeschichte ein. Die k.u.k. Monarchie war endgültig zerfallen, der Erste Weltkrieg verloren und das geschrumpfte Österreich wurde zu einer Republik. Hunger, Armut, Verzweiflung und Elend prägten das Stadtbild. Und dennoch: The Roaring Twenties – die Wilden Zwanzigerjahre – wurden in Wien etwas mehr pomali (gemütlich) als in Berlin zelebriert. Verbrechen geschahen oft aus der Not heraus, aber viele Kriminelle nutzten die unheilvollen Zeichen der Zeit für ihre Zwecke. Der Ruf nach einem starken Mann wurde unüberhörbar. Aus Deutschland wehte ein immer heftiger wehender, unsäglicher Wind herüber. Der Braunauer stand bereits ante portas und wartete nur mehr auf den richtigen Zeitpunkt.