Die Bildersprache der Märchen: fremd, wie zu einer fernen, längst vergangenen Welt gehörend, und doch unendlich nah und vertraut. Eine Sprache, die man nicht erst erlernen muss, um sie zu verstehen, und die man nicht verlernen kann, weil sie als zu den menschlichen "Denk- und Fühlformen", zum menschlichen Sein dazugehörig erscheint. Sie ist, wie Wilhelm Grimm beschreibt, eine Sprache die "längst verloren, aber […] noch empfunden" wird, die vom Damals ins Heute hinüberreicht und - mehr noch - durch das Menschliche hindurchreicht.