Im Frühsommer 1979 folgte der französische Star-Philosoph der Einladung eines jungen Dozenten namens Simeon Wade an dessen Hochschule in Kalifornien. Wade überredete sein Idol zu einem Death-Valley-Ausflug, inklusive LSD-Trip. Foucault selbst beschrieb diesen Tag, an dem er zum ersten Mal Erfahrungen mit der Droge machte, als "eine der wichtigsten Erfahrungen meines Lebens". Aus der Begegnung entstand eine langjährige Freundschaft, die sich in einem Briefwechsel niedergeschlagen hat.
In "Foucault in Kalifornien" erzählt Wade von seiner Beziehung zu dem damals auf dem Höhepunkt seiner Berühmtheit stehenden Philosophen. Seine Erinnerungen sind ein ergreifender Bericht über eine Zeit des wilden Denkens und ermöglichen einen neuen Blick auf den Menschen Foucault.